Für Tom
Manchmal ist es schwierig die richtigen Worte zu finden – und dann fließen sie doch „aus dem Herzen aufs Papier..“
Worte, von deinen „großen“ Schwestern für Dich, liebes Bruderherz.
„Ein Mensch,
rechtwinklig an Leib und Seele,
glatt und senkrecht wie eine Pappel
oder elegant wie eine Zypresse“-
das warst Du nicht.
So zu sein, hätten wir Dir auch nicht gewünscht ...
Aber, dass Du mit dem,
„was krumm war an Dir,
an einem guten Platz leben durftest,
dass auch,
was nicht gedeihen konnte,
gelten durfte und auch das Knorrige
und das Unfertige
an Dir und Deinem Werk“,
Deinem Leben, unter Gottes Schutz und Segen stand – haben wir Dir immer gewünscht.
Du bist Deinen Weg gegangen, Konventionen haben Dich weniger interessiert... was so manches Mal nicht einfach für uns war.
Du wusstest um Deine Schwächen.
In Deinem Innersten warst Du des Öfteren auf der Suche – wie kann ich es besser machen.. damit es gut ist ...
Dabei hast Du so viele Menschen positiv berührt – mit Deinem Charme, Deinem großen Herzen ...
Du wolltest uns alle „anstecken“ mit Deinem Rhythmus, Deiner Liebe zur Musik, die Dein Lebenselixier war.
Einfach ans Klavier gesetzt und gespielt, was Du gehört hast – schon cool!
Die Brille auf der Stirn,
ein Lachen im Gesicht,
sitzend auf Deiner Cajón,
den Rhythmus vorgebend...
und war's doch mal „misstönig“,
„da muss aber nochmal ne' Terz drüber – alter Schwede“
Diesen Tom werden wir nie vergessen, uns an seine Lebensfreude, seine guten „Vibes“ erinnern ...
Da, wo Du jetzt bist, wunderbar geborgen, vielleicht auf Wolke Sieben ...
hab' die Gewissheit – es ist alles gut!
In großer Liebe, „Kirsche“ Kirsten und Anke, Deine „Flöhe“
Etwas ist mir noch sehr wichtig!!
Mich bei den Menschen, die Dich auf diesem so schweren Weg mit all ihrer Kraft und Liebe getragen und begleitet haben, von ganzem Herzen zu bedanken.
Für uns ,die wir, zwar in Gedanken bei Dir waren, aber nicht in Göttingen an Deiner Seite sein konnten, ein Segen.
Sie haben mit ihrer Fürsorge, Anwesenheit, lieben Worten, gemeinsam Musik machen, einem Händedruck oder vielleicht einem kleinen Witz, es Dir ermöglicht, in Ruhe Deinen Weg zu gehen.
Dank all Deinen, Euren Freunden und Nachbarn, dem Team der Palliativstation, Deiner „Merz-Familie“, allen aus der Familie, Marei, Merle, und Leonie, Deinen Töchtern, die Dir viel bedeutet haben.
Dazu gehören auch Manu mit Mats und Eric.
Du warst stolzer Opa.
Anke, Du warst unser „Sprachrohr“, für die Eltern und mich, hast immer alle Informationen an uns weitergegeben, auch wenn sie noch so schwer waren. Hast gemeinsam mit Maggie um Entscheidungen gerungen und für uns Toms Hand gehalten ...
Dir, liebe Maggie, möchte ich besonders danken.
Was Du für Tom getan hast, ist kaum in Worte zu fassen ...
Danke!
Marei, Merle, und Dir wünsche ich Gottes Trost, viel Kraft für die kommende Zeit, aber auch die Zuversicht darauf, dass nach dem Regen wieder ein schimmernder Regenbogen am Horizont erscheint ...
Wir sind eine Familie und immer für Euch da.
Kirsten